Ziel der Aufgabe ist es, dass die Teilnehmer:innen verschiedene Identitäten kennenlernen und verstehen, wie diese Stereotype agieren. Jene spielen sich nicht unbedingt nur online ab, können aber hier – vor allem auf Social Media – häufig beobachtet werden.

Ablauf

Diese Aufgabe besteht aus vier Teilen.

Im ersten Teil teilen sich die Teilnehmer:innen in Gruppen von 2–3 Personen in Breakout Rooms auf und ziehen mit Hilfe eines Zufallsgenerators (z.B. Zufallsgenerator Matheretter) einen Identitätszettel (Arbaietsmaterial 1– 10) mit einer kurzen Beschreibung. Dann bearbeiten alle Gruppen zunächst den Arbeitsauftrag 1 in Trainingsmaterial 1 und anschließend den Arbeitsauftrag 2 auf ihrem jeweiligen Arbeitsmaterial. Zu beiden recherchieren sie im Internet.

Im zweiten Teil erstellen die Gruppen jeweils einen Avatar ihrer Identität mit dem Tool readyplayer.me. Genaue Anweisungen dazu finden sich im Arbeitsauftrag 3 in Trainingsmaterial 1.

Im dritten Teil gibt die Moderation gewisse Trends, Post oder Happenings (Arbeitsauftrag 3 in Trainingsmaterial 1) vor und die Gruppe debattiert darüber, ob und wie die Identität damit interagieren würde.

Im vierten Teil stellen die einzelnen Gruppen ihre Identitäten vor, präsentieren ihren erstellten Avatar per Link oder geteiltem Bildschirm und teilen ihre Ergebnisse der einzelnen Arbeitsaufträge dem Plenum der Videokonferenz mit.

Vorbereitung

  • Die Identitäten müssen in einen Zufallsgenerator eingearbeitet werden und die Arbeitsmaterialien müssen als Datei oder Link den TN zugänglich gemacht werden.
  • Passende Trends, Posts oder Ereignisse für den Arbeitsauftrag 4 (Trainingsmaterial 1) ausdenken.
  • Es muss ein digitales Whiteboard zum Teilen von Ergebnissen vorbereitet werden, z.B. ein Miro Board. Mehr Anregungen für Tools erhältst du in unserem Curriculum Modul 2, S.66-67. 

Hinweise zur Moderation

  • Bei den aufgeführten Identitäten geht es nicht darum, dass junge Menschen exakt so abgebildet werden. Vielmehr soll dargestellt werden, welche Identitäten online kursieren und einen potenziellen Einfluss auf Jugendliche haben (können).

Erweiterung

  • Als zusätzlichen und abschließenden Schritt dieser Aufgabe teilen die einzelnen Gruppen ihre Avatare aauf einem digitalen Whiteboard, z.B. Miro Board. Dort stellen sie die Verbindungen ihrer Identitäten zu anderen Identitäten, Plattformen, Themen, etc. kreativ dar. 

Kompetenzbereich

6 | Digitalität und Gesellschaft

Kompetenz

6.2 | Identitätsbildung und Digitalität

Stufe

Einstieg

Variante

digital | auf Distanz

die Teilnehmer:innen sind an unterschiedlichen Orten und online dabei

Andere Varianten

Methode

Perspektivenwechsel

Ausstattung

Digitale Arbeitsmaterialein, Videokonferenzraum + eigene Hardware je Teilnehmer:in (großer Bildschirm)

Arbeitsmaterial 1 – 10

Dauer

120+  Minuten